Pünktlich zu Beginn des Sommersemesters ging der neue Jahrgang des MBA Performance Management, der berufsbegleitende Masterstudiengang des Instituts für Performance Management der Leuphana Universität Lüneburg, an den Start. Das ist eigentlich nichts Besonderes – in diesem Jahr jedoch schon, denn durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Restriktionen müssen die deutschen Universitäten auf den Präsenzbetrieb verzichten. Als Antwort darauf wurden die Präsenzveranstaltungen des Studiengangs innerhalb kürzester Zeit auf Online-Formate umgestellt.
Wie erleben die Studierenden diesen digitalen Einstieg in ihr Studium? Was läuft gut, an welchen Stellen fehlt aber vielleicht auch etwas? Das wollten wir gern in Erfahrung bringen und fragten daher die Kolleginnen und Kollegen, die hier zur berufsbegleitenden Weiterbildung zusammenkommen, nach ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Die Resonanzen, die wir bekommen haben, sind rundum positiv.
Natürlich fehlt der face-to-face-Kontakt und als dauerhaft einzige Lehrform würden die Studierenden das Online-Studium nicht bevorzugen. Dennoch sind sie begeistert davon, wie gut die Transformation der eigentlich auf Präsenz angelegten Lehre in die verschiedenen Online-Formate funktioniert hat. Gerade auch spielerische Elemente in der digitalen Aufbereitung von Themen, wie ein eingeschobenes Online-Quiz zur Wissenswiederholung, bringen Auflockerung, wirken erfrischend und machen die Wissensaufnahme über den PC deutlich einfacher – sogar in Bezug auf eher „trockene“ Themen wie Accounting. Hier geht ein großes Lob der Studierenden an ihre Dozentinnen und Dozenten.
Vorteile der Online-Lehre
Für die berufsbegleitend Studierenden liegt ein echter Vorteil der Online-Lehre im Wegfall langer Anfahrtswege und -zeiten. So werden kurze Lehreinheiten für sie deutlich effizienter und auch der Switch aus dem Büro in eine Lehrveranstaltung am Freitagnachmittag und andersherum der Übergang von einer Vorlesung am späteren Sonntagabend in den Arbeitstag am frühen Montagmorgen wird dadurch leichter. Lobend erwähnt wurde zudem die Disziplin der Kommilitoninnen und Kommilitonen hinsichtlich ihres Pflichtbewusstseins und der Pünktlichkeit, mit denen sie sich zu den Online-Veranstaltungen zuschalten. Auch das sorgt für ein gutes Lernklima und Gemeinschaftsgefühl im virtuellen Raum.
Die Studierenden sind zudem digital eigeninitiativ geworden und haben sich für die Tage, an denen keine Online-Veranstaltungen stattfinden, eine virtuelle Mittagspause organisiert. Hier tauschen sie sich „frei von der Seele“ auch zu Themen, die über die Vorlesungsinhalte hinaus gehen aus und lernen sich gegenseitig immer besser kennen. So ist die Motivation des MBA Performance Management, die Studierenden auch untereinander interaktiv zu vernetzen, bereits geglückt.
Zusammenfassend funktionierte dieser Start ins Studium also doppelt gut: Die Studierenden berichten schon jetzt, wie sie Lehrinhalte ganz unmittelbar in ihre Berufspraxis mitnehmen und dort praktisch umsetzen konnten. Zusätzlich lernen sie durch den Online-Start auch verschiedene digitale Formate und Tools kennen und erleben ganz praktisch, wie sich digitale Kommunikation erfolgreich umsetzen und professionell „aufpeppen“ lässt. Ein Bonuswissen, das ideal zur aktuellen Situation an ihren Arbeitsplätzen passt und dort unmittelbar eingesetzt werden kann.
Für die Zeit nach Corona können sich die Studierenden ein gutes Mischungsverhältnis von Präsenz- und Online-Veranstaltungen vorstellen. Gespannt auf ihr dann „zweites Kennenlernen“ im realen Präsenzbetrieb sind sie aber auf jeden Fall schon jetzt.
Vielen Dank an diesen neuen und ganz besonderen Jahrgang unseres MBA Performance Management für dieses offene und positive Feedback!
(Beitragsfoto: Christian Otto)