Unsere jüngste Veranstaltung im Rahmen der LeadershipGarage durften wir in einem ganz besonderen Rahmen stattfinden lassen: In der IBM-Lounge auf der diesjährigen CeBIT in Hannover. Wieder einmal zeigten die Aussteller hier dem Weltpublikum, wo die Reise in Sachen Digitalisierung und Innovation hingehen wird.
Und auch wir waren nicht nur nah dran, sondern mitten drin im Geschehen der digitalen Transformation. Bei unserer anfänglichen Tour durch die sogenannten IBM Experience Hubs erfuhren wir in einem ersten Schnelldurchlauf schon einmal einiges über die neuesten Technologien von IBM, so zum Beispiel über Anwendungsmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) im Auto, die einem das Lesen von lästigen Benutzerhandbüchern abnehmen: Bei Problemen im Auto frage ich künftig einfach meinen digitalen Experten und bekomme eine schnelle, genaue Antwort.

Auch – oder sollte ich sagen „gerade“? – vor dem HR-Bereich macht die KI nicht halt: Systeme, bei denen der Manager datenbasierte Vorschläge für Gehaltserhöhungen seiner Mitarbeiter erhält, sind bei IBM beispielsweise gerade in der Testphase. Dass neue Kompetenzen notwendig sind, wird beim Blick in die Welt solcher potenziellen KI-Produktanwendungen einmal mehr deutlich. Denn nicht nur IT-Kompetenzen, sondern vor allem auch das kontinuierliche Lernen, der Mut, Neues auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen und der Blick über den Tellerrand in vollkommen andere Bereiche sind nur einige der Fähigkeiten, wie sie in wirklich innovativen Unternehmen ausgeprägt sind.

In unserer anschließenden Diskussion mit unseren Partnerunternehmen der LeadershipGarage wird deutlich: An innovativen Ideen mangelt es keineswegs und mutige Mitarbeitende, die Verantwortung übernehmen und „einfach mal ausprobieren“ wollen sind überall zu finden. Verstärkt müssen in den Unternehmen daher Umgebungen geschaffen werden, die eine rasche Umsetzung im Sinne einer Kultur des Ausprobierens auch zulassen. Wie aber schaffen Großunternehmen gezielt diese Freiräume? Wie wird eine innovative, digitale Kultur durch die Führungskräfte als Kulturträger gefördert? Und an welchen Stellen setzen Unternehmen sinnvollerweise an, um Innovationen zu fördern?

Dies sind einige der Fragestellungen die wir im Rahmen unser nächsten LeadershipGarage Lounge im September beleuchten möchten. Auf unserem „Innovation Walk“ werden die Unternehmen ihre Innovation Stories erzählen. Durch gezielte Einblicke in einzelne Projekte möchten wir verstehen, welche Startup-Methoden wirklich sinnvoll eingesetzt werden können und welchen Einfluss die Führungskraft auf die Entstehung von Innovation nimmt. Ich freue mich sehr, diesen Weg mit einer derart diversen und spannenden Gruppe von Unternehmensvertretern beschreiten zu dürfen!
Hannah Vergossen
Digitaler Fingerabdruck:
„Try out and fail fast“ – Unternehmen brauchen agile Prozesse und eine ausgeprägte Fehlerkultur um im Wettbewerb bestehen zu können.