Der MBA Performance Leadership bei der Hamburg Port Authority: Moderne Führungskonzepte und New Work im Wandel einer Traditionsbehörde

Der Masterstudiengang MBA Performance Leadership ist darauf ausgelegt, Führungskräfte von morgen optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten. Ein Baustein auf dem Weg dorthin ist das Format „Lernen an anderen Orten“, das den Studierenden im Rahmen einer Blockwoche exklusive Einblicke in spannende Unternehmen und deren Best Practice bietet. Als eins dieser Unternehmen besuchte der aktuelle Studiengang kürzlich die Hamburg Port Authority (HPA) – eine Organisation, die sich vom klassischen Behördenmodell hin zu einer zukunftsorientierten, wirtschaftlich agierenden Institution wandelt. Aus diesem Grund beschäftigt sich die HPA auch intensiv mit Fragen der Führungsentwicklung.

Im Gespräch mit Nicola Bade und Lennart Villinger, die in der Organisationsentwicklung der HPA tätig sind, wurde deutlich, wie ambitioniert die Behörde an ihrem Transformationsprozess arbeitet.

Gruppenbild: Studierende des Jahrganges 2024 zu Besuch bei Hamburg Port Authority (Foto: Anne Duong)

Frischer Wind für eine agile Behörde

Besonders beeindruckend war, wie die HPA traditionelle Strukturen hinter sich lassen möchte. Mit einem Fokus auf moderne, mehrstufige Weiterbildungsformate für Führungskräfte möchte sie nicht nur neue Leader entwickeln, sondern auch bestehende Führungspersönlichkeiten bei ihrer Weiterentwicklung unterstützen. Dabei stehen Fragen wie „Welcher Führungsstil passt zu mir?“ im Mittelpunkt. Auch ein Mentoring-Programm für Frauen in Führungspositionen wurde vorgestellt – ein wichtiger Schritt, um Diversität und frischen Wind in die Führungskultur zu bringen. Hierarchien und steife Führungsstrukturen sollen der Vergangenheit angehören.

Ein Thema, das aktuell die gesamte Organisation beschäftigt, ist der bevorstehende Umzug in das ehemalige Unilever-Gebäude. Dort möchte die HPA moderne Arbeitskonzepte wie New Work leben: große, offene Flächen, kostenlose Kaffeespezialitäten, hellere Räume und ein offenes Raumkonzept sollen die Mitarbeitenden motivieren, ins Büro zu kommen. Besonders überraschend war für viele Studierende die 80-Prozent-Regelung: Bis zu 80 Prozent der Arbeitszeit kann im Homeoffice verbracht werden – ein unerwartet flexibles Modell für eine Institution mit traditionsreichen Wurzeln.

Die Exkursion selbst zeichnete sich durch eine äußerst angenehme und lockere Atmosphäre aus. In einem der wundervollen alten Speichergebäude der Hafenstadt empfing das Team der HPA die Studierenden mit frischen Franzbrötchen. Eigentlich war eine Präsentation geplant, doch die Neugier der Studierenden und die Vielzahl an Fragen führten dazu, dass spontan eine angeregte Diskussionsrunde entstand. Statt der geplanten anderthalb, dauerte das Gespräch schließlich ganze drei Stunden. Themen wie moderne Führung, Veränderungsmanagement und die Bedeutung einer offenen Unternehmenskultur wurden nicht nur diskutiert, sondern auch kritisch beleuchtet. Es wurde viel gelacht, und Nicola und Lennart zeigten mit Leidenschaft und Offenheit, wie motiviert sie sind, Veränderungen voranzutreiben.

„Beamte sind cool drauf“

Ein Satz, der in diesem Kontext verdeutlichte, wie sehr die HPA den Spagat zwischen traditioneller Beamtenstruktur und moderner Organisationsentwicklung meistert. Zwar gibt es bei der HPA noch Beamtenstellen, doch diese werden nicht mehr ausgeschrieben, was den Wandel der Organisation zusätzlich unterstreicht.

Zusammenfassend war die Exkursion ein voller Erfolg, geprägt von einem intensiven Austausch, spannenden Einblicken und viel Inspiration.

Vielen Dank, Nicola und Lennart, für diese spannenden Stunden in eurer spannenden Behörde!


Wenn Sie sich für moderne Führungskonzepte, Change Management und Performance-Orientierung begeistern, könnte dieser Studiengang der perfekte nächste Schritt für Ihre Karriere sein!

Anne Duong
Studiengangskoordination MBA Performance Leadership

Digitaler Fingerabdruck:
„Technologie verändert nicht nur Prozesse, sondern Perspektiven.“

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